Akustische Benchmarkversuche mit elektrischen Achsen:Effizienter, sicherer, besser
Ein neuer Ansatz: Gesamtfahrzeugbetrieb trifft auf Akustikraum
Der Schlüssel zur Innovation liegt in der räumlichen Trennung: Während das Gesamtfahrzeug außerhalb der Prüfzelle betrieben wird, erfolgt die Vermessung der E-Achse im Klasse-1-Akustikraum. Diese Methode kombiniert realitätsnahe Testbedingungen mit präzisen akustischen Messungen – und das ganz ohne aufwändige Restbussimulation.
Der Verzicht auf die Simulation der Fahrzeugkommunikation spart nicht nur Zeit, sondern senkt auch die Komplexität der Tests erheblich. Das Ergebnis: Effiziente Benchmark-Untersuchungen mit maximaler Aussagekraft.
Maximale Sicherheit: Das AVL-Batterielöschsystem
Die Arbeit mit Hochvolt-Batterien erfordert höchste Sicherheitsstandards. Um auch unter anspruchsvollen Bedingungen ein Restrisiko auszuschließen, kommt ein AVL-Batterielöschsystem zum Einsatz. Dieses System bietet einen zuverlässigen Sicherheitsmechanismus und ermöglicht einen sorgenfreien Testbetrieb.
Technische Innovation: Flexibilität durch Leitungserweiterungen
Eine weitere technische Besonderheit ist die Verbindung zwischen Fahrzeug und Akustikraum. Diese erfolgt über Leitungserweiterungen von mehr als 25 Metern Länge. Die Distanz erlaubt eine flexible Anordnung der Testkomponenten und vermeidet Einschränkungen durch räumliche Gegebenheiten.
Fazit: Eine Revolution für die Fahrzeugentwicklung
Mit dieser innovativen Testmethode setzt VIRTUAL VEHICLE in Kooperation mit AVL neue Maßstäbe in der Entwicklung elektrischer Antriebskomponenten. Die Kombination aus Effizienz, Sicherheit und Präzision ermöglicht es, E-Achsen unter realistischen Bedingungen zu testen – ohne Kompromisse bei Zeit oder Ressourcen.
Dieser Ansatz markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer optimierten, zukunftsorientierten Fahrzeugentwicklung. Ein Fortschritt, der nicht nur die Qualität der Messergebnisse steigert, sondern auch die Innovationskraft der Branche stärkt.